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Kreuzfahrt

Der erste Eindruck vom Schiff ist ein sehr angenehmer. Gedeckte Farben, ungewöhnlich für ein italienisches Schiff. Bis die Kabine bezogen werden kann, können wir zum Essen gehen. Für alle Passagiere sowie die neu eingecheckten Passagiere ist das Selbstbedienungsrestaurant auf Deck 10 geöffnet. Die Tischreservierung, die auf der Passagierkarte angegeben ist, gilt erst ab dem Abendessen.

Das Selbstbedienungsrestaurant hat auch eine Besonderheit zu bieten. Das Essen kann man sich nicht selbst nehmen. Eine Scheibe schützt das Essen. Man sagt dem hinter dem Tresen stehenden Mitarbeiter, was man möchte und bekommt es dann die bestellte Portion. Eine sehr gute Idee, da nicht jeder im Essen herum stochern kann. So sehen die Auslagen bis zum Ende gut aus.

Tische, die sich am Rand befinden, sind mit einem Behindertenhinweis gekennzeichnet, auch sehr praktisch.

Gegen 14 Uhr kommt eine SMS, die Kabine ist fertig.

Gebucht haben wir eine Außenkabine als Glückskabine. Angegeben war, dass es wahrscheinlich eine Kabine im unteren Bereich des Schiffes wird. Deshalb war unsere Überraschung groß, als wir die Kabinennummer bekommen haben. Auf Deck 14, das ist ganz oben, die Kabine 14204, das ist die Kabine ganz vorne. Eine angenehme Überraschung, es ist eine sehr geräumige Kabine.

Koffer auspacken. Die obligatorische Seenotrettungsübung kann virtuell absolviert werden. Man muss sich ein Video ansehen. Um das Ganze abzuschließen, begibt man sich zur eingeteilten Sammelstelle. Dort wird die Bordkarte gescannt, die Übung ist beendet.

Jetzt noch zum Abendessen gehen. Das reicht für heute. Gute Nacht.

Der erste Landtag, Marseille, ist für uns nicht so interressant. Wir nutzen den Tag deshalb erstmal zu Erkundung des Schiffes.

Die Matratzen sind ziemlich hart und das bereitet Dieters Rücken Probleme. Unserem Kabinensteward, Michael, Bescheid gesagt, er wird sich darum kümmern. Nachmittags kommt er mit einem dicken Deckbett, dass wird als Topper zweckentfremdet. Hoffen wir, dass es hilft.

Ein weiterer guter Service, der auf dem Schiff angeboten wird, ist das Kühlen von Medikamenten. Wir haben solche Medikamente dabei und bekommen eine Kühltasche mit Kühlakkus. Der Steward wechselt morgens und abends die Akkus.

Auf jedem Schiff gibt es Neuerungen. Hier fängt das bereits bei den Aufzügen an. An einem von mehreren Terminals vor den Aufzügen wird das Deck ausgewählt, zu dem man möchte. Es erscheint ein Buchstabe, z.B. Q, das ist der zugewiesene Aufzug. Im Aufzug selbst gibt es keine Knöpfe, die gedrückt werden können. Somit entfällt das Knöpfe drücken beim Einsteigen in den Aufzug.

Eine weitere Neuerung gibt es beim Mittag- und Abendessen. Man soll sich die Speisekarte in die App laden und sich dort über die einzelnen Gänge informieren und dann entsprechend beim Kellner bestellen. Das kann doch nicht sein. Ich sitze an einem schön gedeckten Tisch, mit Stoffservierten und soll mir im Handy die Speisekarte ansehen. Geht’s noch? Mit einem Lächeln und dem Hinweis, ich sei eine analoge Lady, wird dann doch eine gedruckte Speisekarte hervorgeholt. Seit der Zeit gibt es für uns immer eine gedruckte Version.

Bei Ankunft heute Morgen in Savona, sind wir umgehend wieder aufs Schiff. Wir hatten kein Bedürfnis uns dem Starken Regen auszusetzen, zumal es nur 4 Grad warm oder eher Kalt war. Ein paar Fotos und schnell wieder an Bord.Heute ist großer Passagierwechsel. Das Personal ist richtig im Stress.

1. Seetag

Nach dem Frühstück, mir Elvira, geht es nicht gut. Alle Aktivitäten müssen ausfallen, das Bett ruft.

Valencia
Die Sonne scheint, es ist 22 Grad. So macht Urlaub Spaß.

Heute Morgen geht's besser, allerdings läuft die Nase. Mit dem Shuttlebus fahren wir in das historische Valencia. Durch die Torres de Serranos betreten wir die Stadt. Werden gleich durch eine Tanzveranstaltung gestoppt. Auf einer Bühne treten nacheinander verschiedene Gruppen in wunderschönen sehr aufwändigen Kostümen auf. Auffällt, dass fast nur Frauen tanzen.

Auf einem der Plätze sitzen und ein Eis essen, das ist leichter gesagt als getan. Die Tische sind alle besetzt. Wir fragen ein Ehepaar, ob wir uns dazu setzen können. Gerne, kein Problem. Das Paar hat kein Problem, allerdings der Kellner. Er erklärt, dass erst das Paar erst seine Rechnung bezahlen muss, bevor er eine Bestellung von uns aufnehmen kann. Es kann immer nur pro Tisch abgerechnet werden. Damit haben die Beiden kein Problem und zahlen.

Unser Gegenüber ist ein schwedisches Ehepaar, das auch mit der Costa Firenze auf Kreuzfahrt ist. Allerdings gibt es bei ihnen ein großes Problem, das Gepäck ist nicht da. Sie hatten einen Flug mit Lufthansa gebucht. Durch das Ganze Schneechaos wurde der Lufthansaflug gecancelt und auf Air France mit Zwischenlandung in Paris umgebucht. Das habe gut funktioniert. Sie sind gut in Savona und auf dem Schiff angekommen, aber das Gepäck sei nicht eingetroffen. Die Crew vertröstet auf den nächsten Hafen. Ob das Gepäck eingetroffen ist, wissen wir nicht. Haben die Beiden auf dem Schiff noch nicht getroffen.

Durchfahrt der Enge von Gibraltar. Der Kapitän meldet sich mit einer Durchsage. Wegen eines medizinischen Notfalls verzögert sich die Durchfahrt. Sobald es weiter geht, werden die Passagiere informiert. Aus dem Fenster sehen wir, wie sich von der marokkanischen Seite ein Boot nähert. Offenbar wird der kranke Passagier nach Marokko gebracht. Es ist bereits dunkel, als sich das Schiff wieder vorwärtsbewegt.

Seetag:
Heute Morgen nutzen wir den „Open Day“ im japanischen Restaurant. Der Koch macht eine schöne Show bei der Zubereitung von gebratenem Reis, der anschließend zur Verkostung gereicht wird. Wir wollen den Japaner mal ausprobieren und buchen einen Tisch für heute Abend.

Gespannt finden wir uns am Abend im Restaurant ein. Die Zubereitung der Speisen erfolgt auf einer großen Grillplatte direkt am Tisch. Es gibt wieder eine gute Show. Allerdings stellen wir am Ende fest, dass die japanischen Saucen und Würzungen nichts für uns ist. Brauchen wir nicht noch einmal.

Seetag:
Heute geht es Dieter schlecht. Nach dem Frühstück legt er sich hin, das war es für heute.

Mittag- und Abendessen gehe ich allein. Es fällt auf, dass Dieter nicht dabei ist. Viele wünschen Dieter gute Besserung.

Lanzarote


Heute geht es Dieter wieder besser. Damit steht einem Ausflug in die Stadt nichts entgegen.

Taxis stehen direkt am Schiff. Wir lassen uns in die Stadt fahren. Ein preiswertes Vergnügen. 5,65 € hin, 4,95 € wieder zurück.

Warum glauben die Tontechniker eigentlich, dass alle Theaterbesucher schwerhörig sind? Die Musik bei den Veranstaltungen ist viel zu laut (besonders für mich). Bei Disco und Rockmusik an Deck ist das kein Problem für mich.

Beim Abendessen stellt sich heraus, dass die Tischnachbarn das gleiche Problem haben. Die Frau, Hörgeräteträgerin, nimmt die Hörgeräte raus, damit die Lautstärke erträglich ist.

Weihnachtsdiarama Leben auf Lanzarote

Teneriffa


Busse und vorbestellte Taxis stehen direkt am Schiff bereit. Wir haben kein Taxi vorbestellt. Vor dem Hafengelände stehen „freie“ Taxis, bis dahin ist ein ganz schönes Stück zu laufen. Wir lassen uns in der Stadt absetzen. Alle Wege führen nach oben, ganz schön anstrengend für uns. Mit Pausen und Kaffee trinken kommen wir aber an. Inzwischen ist schon wieder Mittagszeit und wir beschließen, Pizza essen zu gehen. Hätten wir besser gelassen. 12,50 € für einen Fertigboden mit ein wenig Soße und Mozzarella ist happig.

Gran Canaria


Am frühen Morgen gibt es was zum Schmunzeln. Jeden Tag gibt es auf dem Schiff Angebote und Sonderpreise. Heute gibt es ein an Dieter gerichtetes Angebot: Eine kostenlose Haaranalyse und Styleberatung! Made my Day.

Auf dem Weg aus dem Hafen kommen wir an einer tollen Yacht vorbei. Wem die wohl gehört? Das Internet gibt Auskunft. Golden Odysee ist eine Privatyacht und gehört zur Goldenen Flotte der Saudischen Königsfamilie. Das Schiff würde ich mir gerne mal von innen ansehen.

Madeira


Die Costa Firenze ist früher als vorgesehen im Hafen. Wie immer haben es viele Passagiere eilig, vom Schiff zu kommen. Der Kapitän meldet sich mit einer Durchsage. Bitte aus Sicherheitsgründen die Treppen und Durchgänge freilassen. Das Schiff ist von den Behörden noch nicht frei gegeben. Sobald die Freigabe erfolgt ist, können sie das Schiff verlassen.

Inzwischen sind 1,5 Stunden vergangen, wir machen uns auf dem Weg zum Ausgang. Die Tür des Aufzuges geht auf, der Vorraum ist voller Leute. Da stellen wir uns nicht an, wir fahren hoch aufs Sonnendeck. Als wir sehen, dass die ersten Busse ankommen, machen wir uns langsam auf dem Weg nach unten. Inzwischen ist die Warteschlange abgearbeitet. Wir können von Bord. Heute ist die Ausstiegsrampe besonders steil. Sofort wird jemand vom Personal gerufen, der behilflich ist.

Das Busticket für Funchal kostet für den ganzen Tag 5 €, das wird gekauft. Mit der Linie 4 machen wir eine Rundfahrt. Der Busfahrer kommt extra zur Mitteltür, um beim Einsteigen mit dem Rollator behilflich zu sein. Die Sitze sind alles andere als bequem und wir sind froh, als wir wieder am Ausgangspunkt ankommen.

Langsam laufen wir wieder Richtung Schiff. Eine Kaffeepause muss sein. Der Weg zieht sich und wir nehmen das Angebot des Fahrers einer Fahrrad-Rikscha an. Für 5 € zurück zum Schiff. Wir beide haben Platz auf der Bank, die Rollatoren zusammengeklappt auf den Schoß, los geht die Fahrt. Mit einer „Gewichtszulage“.

Beim Einsteigen wird uns eine Sonderbehandlung zu teil. Es gibt eine zweite Einstiegsrampe, die flacher ist. Wir werden angekündigt und dürfen diesen Eingang benutzen.

Tag 12: Seetag

Tag 13. Cadiz


In Cadiz ist es nicht erlaubt, zu Fuß über das Hafengelände zu gehen. Die Hafenverwaltung stellt Shuttlebusse zur Verfügung. An sich eine gute Idee, allerdings etwas problematisch bei der Umsetzung. Wieviel Busse werden gebraucht, um ca. 4000 Personen zu transportieren? Und dann ist auch noch der Ausgang zu den Bussen sehr ungünstig gelegt. Durch das Tor fahren die Lastwagen, die zum Entladen des Schiffes kommen und neue Waren bringen. Die Warteschlange der Passagiere ist entsprechend lange. Wir stellen uns nicht in die Schlange, sondern setzen uns mit den Rollatoren in die Sonne. Wir warten, bis sich die Warteschlange auflöst. Das dauert ca. 1 Stunde, dann gehen wir zum nächsten bereitstehenden Bus. Der bringt alle zum Ausgang des Hafengeländes. Vor dem Gebäude ist ein Stand, der Karten für den Hop-On-Hopp-Off-Bus verkauft. Eine gute Gelegenheit, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Der erste Eindruck der Stadt ist sehr positiv. Großzügig angelegte Straßen, sehr sauber, großartige Strände, das lädt zum Wiederkommen ein.

Bei der ersten Runde gefallen uns die Strände und wir beschließen, bei der nächsten Runde auszusteigen und uns ein Restaurant zum Mittagessen zu suchen. So wird es gemacht. An einem Restaurant hängt eine Tapaskarte, das ist heute genau das Richtige. Tapas werden nur in der Bar serviert. Dort stehen allerdings nur hohe Tische, mit Barhockern. Nicht das Richtige für uns. Das ist für den Wirt kein Problem, aus dem Restaurant wird ein Tisch mit zwei Stühlen in den Barbereich gestellt, es kann bestellt werden. Vier unterschiedliche Tapas sind für uns heute Mittag völlig ausreichend.

Zurück zum Schiff geht es wieder mit dem Hop-On-Bus. Im Bus befindet sich bereits ein Rollstuhlfahrer und es ist etwas beengt. Macht nichts, der Busfahrer ist uns beim Einsteigen behilflich. Vom Hafengebäude wieder zurück zum Schiff, jetzt erst mal ausruhen.

Tag 14: Seetag


Die nächsten Tage werden viele Passagiere das Schiff verlassen, deshalb gibt es eine Informationsveranstaltung dazu. Für die unterschiedlichen Sprachen (deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch) an verschiedenen Orten. Da wir bereits mehrere Kreuzfahrten unternommen haben, ist nichts Neues dabei. Der bekannte Spruch der Reiseleiter: Vergessen Sie nicht, für den Tag der Ausschiffung, Anziehsachen bereit zu legen. Sie wären nicht der Erste, der das Schiff mit einem Handtuch bekleidet, verlässt.

Es ist genügend Zeit die Koffer zu packen. Bis nachts um 1 Uhr sollen die Koffer vor der Kabinentür bereitstehen. Uns hat man schwarze Banderolen zugeteilt. Das heißt, wir sind bei der ersten Gruppe, die das Schiff verlässt.

Tag 15: Barcelona


Treffpunkt für die erste Gruppe um 9.30 Uhr auf Deck 4 in der Lounge. Bereits um 9.15 Uhr kommt der Aufruf für die schwarze Gruppe, das Schiff kann verlassen werden. Manche Sachen muss man nicht verstehen. Warum muss man sich auf Deck 4 treffen, wenn der Ausgang auf Deck 3 ist? Mit dem Handgepäck geht’s zum Aufzug, der natürlich durch andere Mitreisende blockiert ist. So dauert alles länger. Unsere Koffer stehen ganz vor in der Reihe. Schön wäre es, wenn auch noch Gepäckwagen bereitstehen würden. Mit zwei großen Koffern, einem Handgepäckkoffer und zwei Rollatoren machen wir uns auf dem Weg zum Taxistand. Es stehen genügend Taxis bereit. Schneller als erwartet sind wir auf dem Weg zum Parkhaus.

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