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Anreise

Gestartet sind wir am 4. Dezember. Von Oberursel aus nach Kaiserslautern, Saarbrücken, Metz, Chalon-en-Champagne bis nach Lavau/Troyes (Frankreich). Das gebuchte Hotel ist nicht weit von der Autobahn entfernt. Die Rezeption ist besetzt, wir können das gebuchte Zimmer beziehen.

Neben dem Hotel gibt es ein Steakhaus das „Atelier du Boeuf“. Dort gehen wir essen. Dieter bestellt ein Hüftsteak mit Pommes, das ist in Ordnung. Mein Rumpsteak, medium gebraten bestellt, ist 4 cm dick, aber nur kurz von jeder Seite angebraten, 3cm sind roh und kalt. Das ist so nicht bestellt, also das Ganze reklamiert. Das Steak kommt medium gebraten zurück, dazu gibt es frische Pommes. Mit zwei kleinen Bier und zwei Espresso zahlen wir 58 Euro.

Für den 2ten Abend haben wir ein Zimmer im B&B Hotel in Brive-la-Gailiarde (Frankreich) gebucht. Die Route führt von Troyes, Orlean, Vierzon nach Brive-la-Gailiarde, wo wir gegen 16 Uhr ankommen. Die Rezeption des Hotels ist noch nicht besetzt, wir checken am Automaten ein.

Neben dem Hotel ist ein Restaurant, da gehen wir zum Abendessen hin. Am Eingang steht das obligatorische Schild: Bitte warten, der Platz wird zugewiesen. Das Lokal ist total leer. Ein junger Mann kommt und fragt, ob wir reserviert haben. Nein, haben wir nicht. Er dreht sich um, wir folgen und werden zu einem kleinen Tisch, am Rande des Lokals geführt. Auf unsere Frage, ob wir nicht einen größeren Tisch bekommen können, damit Dieter mit seinen Gehhilfen bequemer sitzen kann, folgt die Antwort: Diese Tische sind für mehrere Personen. Ok, muss man nicht verstehen, schließlich ist alles leer und wir wollen nicht stundenlang sitzen bleiben.

Nun können wir bestellen. Dieter nimmt Spareribs, ich bestelle die Kalbsleber mit Kartoffelbrei. So schnell, wie das Essen auf dem Tisch steht, kann es nicht frisch gekocht sein. Dieters Essen ist ok, ich muss mal wieder reklamieren. Die sehr dünne Scheibe Kalbsleber ist warm, der Kartoffelbrei kalt. Der Teller wird abgeräumt. Kaum geschehen, steht ein neuer Teller vor mir. Die Leber wurde von einem Teller auf den anderen gelegt, nun ist der Kartoffelbrei lauwarm.

Das Ganze wird noch vom Nachtisch getoppt. Dieter bestellt ein Eis und bekommt für 7 Euro ein Eis im Pappbecher serviert. Meine Käseplatte wird auf einer Schieferplatte serviert und besteht aus einer Salatblatt-Dekoration, zwei dünnen Streifen Weichkäse und einem dreieckigen Scheibchen Schnittkäse. Nichts dazu. Dafür werden 7,50 Euro berechnet. Das Abendessen, mit einem kleinen Bier für Jeden, hat fast 70 Euro gekostet und war es nicht wert.

Die Frau am Nachbartisch hat ihren gebackenen Lachs zurück gehen lassen, er war kalt.

Fazit: Essen in Frankreich wird völlig überschätzt.

Unser nächster Stopp ist schon in Spanien - Vittoria-Gasteiz. Hier haben wir uns in ein Holliday Inn Express eingebucht. Das Zimmer ist sehr schön und gegenüber den B&B-Hotels bei gleichem Preis eine Stufe besser, gut zu wissen. Als nicht mehr so mobile Personen haben wir die sehr "Behindertengerechte" Ausstattung geschätzt.
Gegenüber dem Hotel ist ein(e) große(s) Bar/Restaurant. Hier war die Stimmung etwas gedrückt, weil Spanien gerade gegen Marokko seine WM-Pläne beerdigen mußte. Aber das Essen war gut und Preiswert.

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In der nähe von Guarda, schon in Portugal haben wir uns für die Übernachtung eine Quinta, die Quinta do Qinto, ausgesucht, ein altes Herrenhaus das uns sehr beeindruckt hat. Hier lohnt es sich auch längere Zeit zu verweilen.

Interessant und komfortabel war auch der Aufenthalt im Olive-Hotel Evora, unser letzten Übernachtungsetappe. Das Olive liegt mitten in der historischen Altstadt, da ist parken schwierig. Das Auto kann kostenlos in der Tiefgarage geparkt werden.

Am Empfang reagiert man sofort auf Dieters Gehhilfen und weist uns ein äußerst komfortables Zimmer mit kompletter behindertengerechter Ausstattung zu.

Beim Abendessen im Hotelrestaurant weist uns der freundliche Kellner einen Fensterplatz zu. Ein leckerer Gruß aus der Küche eröffnet das Menü. Vorspeise, Hauptgericht, dazu ein guter Wein, so kann es weiter gehen. Der aufmerksame Kellner stellt ein Glas mit einem Likör? hin. Seine Empfehlung, wenn wir noch länger in Portugal sind. Dieter fragt nach, um welchen Likör es sich handelt. Der freundliche Mann bringt die Flasche, der Rest aus der Flasche landet in unseren Gläsern. Zum Abschluss noch einen Espresso für jeden, die Rechnung wird bestellt. Auf der Rechnung sind weder der Likör noch der Kaffee aufgeführt. Dieter macht den Kellner darauf aufmerksam. Der bedankt sich überschwänglich und mit Handschlag. Aber, er habe nicht vergessen, die Sachen zu berechnen! Zum Schluss bringt er uns noch zum Aufzug und verabschiedet sich herzlich von uns.

Warum wir von ihm so freundlich und herzlich bedient wurden, keine Idee. Aber, eine sehr schöne Geste.

Evora - Blick vom Hotel

Evora - Blick vom Hotel

Ankunft in der gebuchten Unterkunft. Beim Einchecken meint die Dame an der Rezeption, es gäbe ein Problem. In der Anlage sind Renovierungsarbeiten im Gange, die ca. bis März dauern würden. Die Arbeiten würden sechs Tage die Woche, von 8 – 18 Uhr ausgeführt. Deshalb würden sie uns gerne in einer Partneranlage unterbringen. Jetzt bin ich etwas überfordert. Warum hat man uns das nicht vorher mitgeteilt? Wir nehmen das Angebot an und fahren zu der angegebenen Anlage, wo wir bereits angekündigt sind. Eine Mitarbeiterin bringt uns zum Apartment. Auf den ersten Blick ist alles in Ordnung und das Gepäck wird ins Apartment geholt.

Auf den zweiten Blick sieht es schon anders aus, Es gibt zwei Schlafzimmer, die wir nicht brauchen, aber nur eine Wohnküche. Das heißt, in der Küche steht eine Schlafcouch und ein Fernseher, es gibt keinen separaten Aufenthaltsraum. Alles spielt sich in der Küche ab. Zusätzlich sind die Räume sehr dunkel, so habe ich mir das nicht vorgestellt. Das ist noch nicht alles, die Räume sind wahnsinnig hellhörig. Von der Wohnung über uns ist jedes Geräusch zu hören, wenn jemand läuft, den Stuhl rückt oder sich unterhält. Das ist aber noch nicht alles, über uns sind Holländer, die in der Nacht den Sieg der Fußballnationalmannschaft feiern, bis 4 Uhr. Da brauchen wir nicht lange zu überlegen, hier bleiben wir nicht. Dann lieber tagsüber Baulärm!

Am nächsten Morgen checken wir aus und in der ursprünglich gebuchten Anlage wieder ein. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das Apartment entspricht den Erwartungen: Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Bad sowie zwei Balkone. Hier lässt es sich aushalten. Nach nunmehr 3 Wochen im Apartment, der Baulärm ist minimal, also richtige Entscheidung.

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